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40 Jahre Arbeitsgemeinschaft CHRISTEN FÜR ISRAEL e. V. (CFI)

Am 28. Juni 1980 wurde in Wetzlar die Arbeitsgemeinschaft CHRISTEN FÜR ISRAEL e. V. gegründet. Sie feiert in 2020 ihr 40-jähriges Vereinsjubiläum und zugleich das 40-jährige Dienstjubiläum ihres Gründers und Leiters Pastor Fritz May.

Sein Hauptmotiv und Losungswort als evangelischer Theologe sich an die Israels zu stellen war von Anfang an

" Es gibt keine Theologie ohne Israel und kein Israel ohne Theologie !

Ohne Judentum kein Christentum !

Ohne Synagoge keine Kirche !

Ohne Juden keine Christen ! "

Damit waren für ihn, den Verein und seine Freunde konkrete Aufgaben und Ziele verbunden:

Freundschaftliche Begegnungen zwischen Christen und Juden, Bekämpfung des Antisemitismus mit allen seinen heutigen Varianten, aktuelle Informationen über Israel aus 1. Hand, mildtätige, gemeinnützige und religöse Hilfsmassnahmen für und in Israel, Kommunikation mit messianischen Juden und Aufbau und Pflege von messianischen Gemeinden in Israel ohne Missionsabsichten.

 

In den vergangen 40 Jahren führte CHRISTEN FÜR ISRAEL e.V. in Wetzlar und zahlreichen anderen Städten Israel-Grossveranstaltungen durch mit jeweils bis zu 1000 Besuchern.

Hochkarätige Redner aus Deutschland und Israel, unter ihnen christliche und jüdische Theologen, Diplomaten und Politiker, Leiter von messianischen Gemeinden sowie zahlreiche Chöre und Opernsänger begeisterten die Besucher.

Prominentester Gastredner aus Israel war 1996 der damalige Oberbürgermeister von Jerusalem Ehud Olmert. Er kam während der Feierlichkeiten zum 3000-jährigen Jubiläum als "Stadt Davids" extra zum CFI-Jerusalemfest nach Wetzlar.

Mehr als 1300 Israel Freunde waren in die Stadthalle gekommen. Viele Besucher fanden jedoch kein Einlass mehr. Nach seiner hervorragenden Rede wurde dem Jerusalemer Stadtoberhaupt mit Standing Ovation gedankt. Danach fand für den hohen Ehrengast auf Einladung des damaligen Oberbürgermeisters Walter Froneberg ein Magistrats-Empfang im Palais Papius statt. In das Goldene Buch der Stadt Wetzlar schrieb er: „ich bringe aus Jerusalem eine Botschaft der Freundschaft und des Dankes an die guten Menschen von CFI, die sich um uns kümmern, und für die Menschen in Wetzlar und dem OB Walter Froneberg!

Leider kann wegen der anhaltenden Corona Pandemie in diesem Jahr keine Jubiläums - Festveranstaltung zum 40-jährigen Bestehen des CFI stattfinden.

Weitere CFI- Höhepunkte im Rückblick

Der Gründer und Vorsitzender der CFI Pastor Dr. h. c. Fritz May wurde auf Lebenszeit gewählt und ist seit Gründung des Vereins der "Spiritus Rector" bei den meisten Vereinsaktivitäten. Als vielseitiger und hervorragender Redner war er sehr gefragt. Er sprach von tausenden Zuhörern: Christen und Nichtchristen, Synodalen und Theologen, Geschäftsleuten und Wissenschaftlern aus verschiedenen Konfessionen, Religionen und Nationalitäten. Zugleich weil er ein außerordentlicher vielseitiger und erfolgreicher Schriftsteller und Bestsellerautor. Er schrieb tausende Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und veröffentlichte 30 Bücher über 5000 Druckseiten über Themen zu Israel, das Judentum, das Heilige Land und Jerusalem sowie über kontroverse theologische Streitthemen und Umweltprobleme. Sie erhielten zum Teil hohe Auflagen. Seine Publikationen wurden nachweislich in 44 Ländern der Welt gelesen. Nicht wenig bezeichneten  seine schriftstellerischen Tätigkeiten als phänomental und seine vielseitigen Begabungen als Multitalent.

Bei vielen israelischen Repräsentanten, christlichen und jüdischen Würdenträger war Pastor May stets ein sehr willkommener Gast und Gesprächspartner. Mehrfach wurde er allein oder zusammen mit einer CFI Delegation in Privataudienz vom israelischen Staatspräsidenten in Jerusalem empfangen.

Wiederholt traf er sich mit den Oberbürgermeistern von Jersusalem Teddy Kollek und Ehud Olmert zu Gesprächen.

Mit Spenden von tausenden Israel Freunden und in Verbindung mit über 33 Nonprofit Partnerorganisationen in Israel unterstützte CFI mehrere 100 mildtätige, religiöse und wissenschaftliche Hilfsprojekte im Heiligen Land. Es handelte sich um Rückkehr von Juden nach Israel, Lebensmittelpakete für Hungernde, Hilfsmittel für Behinderte, Behandlung von Krebskranken, Transplantationen, Betreuung von Holocaustüberlebenden, Kindergarten für behinderte Kinder, Rehazentrum für Obdachlose, Rettung ungeborenen Lebens vor Abtreibung, Hilfe für messianische Juden und ihre Gemeinden u.a..

An der Bar-Ilan Universität in Ramat- Gan bei Tel Aviv ( 35000 Studenten) gründete CFI einen Lehrstuhl für medizinische Forschung mit der Bezeichnung "Licht aus Zion - Hoffnung für die Welt". Seit 1997 erforschen dort junge israelische Top-Wissenschaftler und nobelpreisverdächtige Professoren neue Behandlungsmethoden für verschiedene Zivilisationskrankheiten mit zunehmendem Erfolg. Ihre Forschung Ergebnisse werden mit Nennung der CFI in einschlägigen internationalen Dokumentationen veröffentlicht. Vor kurzem ist an der Bar-Ilan Professor Jeremy Don mit seinem Forscherteam einen Durchbruch bei der Bekämpfung von Krebstumoren gelungen.

 

In Verbindung mit der israelischen Naturschutzbehörde Keren Kayemeth le´Israel / jüdischer Nationalfonds(JNF) hat die Arbeitsgemeinschaft Christen für Israel in der Wüste Negers und in den Bergen von Jerusalem 5 Friedens- und Versöhnungswälder mit insgesamt 80.033 Baumsetzlingen pflanzen lassen damit das Land Israel zur Freude seiner Bewohner und Besucher noch grüner und schöner wird.

Bewährte CS I Mitarbeiter und Vertrauensleute haben in Israel mit Rat und Tat alle Projekte begleitet und in der Öffentlichkeit viel Lob und Dank bekommen.

Auch im theologischen Bereich wurde ein wichtiger Meilenstein gesetzt durch die Gründung eines Instituts für Israelogie an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen (Hessen) durch die Initiative von Pastor Fritz May und dem Theologieprofessor Dr. Helge Stadelmann. CFI stellt dafür ein Stiftungskapital von 1 Million € zur Verfügung. An dem Institut werden theologische Studenten, zukünftige Pfarrer sowie christliche Gemeinde Mitarbeiter in biblisch prophetischer Lehre über Israel, das Judentum und ihrer gemeinsamen christlich-jüdischen Wurzeln ausgebildet.

Für das vielseitige und beispiellose Engagement zur Versöhnung und Freundschaft zwischen Christen und Juden, Deutschland und Israel und das seiner Mitarbeiter und seiner rund 18.000 Israel Freunde in Deutschland Österreich und der Schweiz erhielt der Jubilar hohe Ehrungen und Auszeichnung.

Der jüdische Nationalfonds (JNF) und der israelische Keren Kajemeth le´Israel verliehen ihm 1998 und 2002 die Ehrenbürgerschaft über sechs Städte im Negev. Der Jerusalemer Stadtparlament unter ihrem Alt-Oberbürgermeister Teddy Kollek und sein Nachfolger Ehud Olmert, dem späteren Premierminister, ehrte May 1998 mit dem selten vergebenen Titel "Ne´eman Yerushalayim" (Bewahrer Jerusalems), vergleichbar mit der Ehrenbürgerschaft. Die renommierte Bar-Ilan Universität in Ramat-Gan bei Tel Aviv verlieh 1999 May als erstem evangelischen Theologen und dritten Deutschen die Ehrendoktorwürde "Dr.h.c." (Honoris Causa).

Der frühere Bundespräsident Johannes Rau ehrte 2004 Fritz May für seine besonderen Verdienste Für Deutschland und Israel mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Bei der Verleihung des Verdienstordens in der Stadthalle in Wetzlar sagte der damalige OB Wolfram Dette: Seit 1980 hat Herr Dr. May eine außerordentliche vielfältige und sichtlich erfolgreiche Vereinstätigkeit initiiert und organisiert, wodurch Tausende von Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sich aktiv an der praktischen Umsetzung der Völkerverständigung beteiligen könnten.

In den in- und ausländischen Medien fanden die CFI-Aktivitäten und hohen Ehrungen großes Interesse und Resonanz. Die außerordentliche Erfolgs- und Segensgeschichte von CFI und seines Begründers geht auch im neuen Jahrzehnt weiter

"mit Herz, Wort und Hand".

Auch im  85. Lebensjahr gilt sein Leitspruch "Mein Herz schlägt für Israel solange ich lebe. Denn es gibt nicht Schöneres und Beglückenderes als Gott ewig auserwählte Volk zu helfen!"

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